Wir haben die heute beginnende Online-Autorenmesse, bei der ihr auch DramaQueen antreffen könnt, zum Anlass genommen, die OAM-Macherinnen von der Romanschule einzuladen, einen Gastartikel zu schreiben.
Karin, eine der Schreibcoaches der Romanschule, stellt euch das Herzstück der Romanschule-Angebote, die Ausbildung zum Romanautor, vor und wie DramaQueen dabei von ihr und den Kurs-Teilnehmer/innen zum Plotten und Schreiben ihrer Romane eingesetzt wird.
Gastartikel von Romanschule-Coach Karin Krieg:
Mit DramaQueen und der Ausbildung zum Romanautor zum eigenen Buch
Mit Schreibsoftware den Überblick behalten
Soll ich mir für mein Projekt ein Schreibprogramm zulegen? Diese Frage hat sich fast jeder Autor schon einmal gestellt. Und welches Programm soll es sein?
Das ist eine Frage, über die sich auch die Teilnehmer unserer Ausbildung zum Romanautor auch immer wieder austauschen. Es gibt unzählige Apps und Schreibprogramme für Autoren am Markt, aber nicht alle eignen sich gleichermaßen dafür, ein Buch zu planen und zu schreiben.
Mein altes Schreibprogramm konnte nicht alles erfüllen, was ich für mein Schreibprojekt – eine Trilogie – von einer Software brauche. Daher habe ich mich für einen Umstieg entschieden und mich auf die Suche nach einem anderen Programm gemacht, das meine Anforderungen und Wünsche erfüllt. Und ich habe es gefunden. Vollendung meines ersten Romans habe ich mich entschieden, für das zweite Buch auf DramaQueen umzusteigen.
Der klare Aufbau hat mich begeistert
Bei der Suche nach einer neuen Schreibsoftware war es für mich besonders wichtig, etwas zu finden, mit dem ich mein Buch so klar und logisch strukturieren kann, wie ich es aus der Ausbildung zum Romanautor gewohnt bin. Dort bauen alle Themen und Module aufeinander auf. Genau so nachvollziehbar und übersichtlich ist der Aufbau von DramaQueen – das hat mich gleich begeistert.
Besonders hilfreich fand ich zum Umstieg auf das Programm das Erklärvideo am Anfang. Es hat mir einen guten Überblick über alle Funktionen gegeben (außerdem war die Bedienung gleich intuitiv).
Ich möchte dir kurz vorstellen, wie ich meine ersten Schritte mit DramaQueen gemacht habe:
Was will ich eigentlich erzählen? – Das Storytelling
Bevor du mit dem Schreiben beginnst, ist es wichtig zu wissen, um was es in deiner Geschichte überhaupt gehen soll.
- Was ist das Thema deiner Geschichte? In welchem Genre spielt sie?
- Wer ist dein Held oder deine Heldin?
- Wie sieht die Heldenreise deines Protagonisten oder deiner Protagonistin aus?
Mit diesen Themen steckst du den Rahmen für deinen eigenen Roman. Wir erarbeiten sie in den drei ersten Modulen der Ausbildung zum Romanautor. Die Heldenreise ist dabei das Herzstück der Ausbildung.
Mit der Storyline-Funktion in DramaQueen konnte ich alle diese Punkte für mein Projekt festhalten und hatte am Ende einen groben, aber dennoch stimmigen ersten Entwurf meiner Haupt-Storyline, den ich anschließend weiter verfeinert habe.
Mein Schreibkollege Moritz Probst ist im zweiten Jahr seiner Ausbildung und hat mit DramaQueen sein gesamtes Projekt geplant – er hat das Storytelling sogar als sein „Lieblingsfeature” bezeichnet:
„Die Funktion leitet mich, begleitet von ausführlichen Beschreibungen, durch die Erstellung der Haupt-Storyline einer Geschichte. So wird zu Beginn u.a. auf das Thema der Geschichte und die Prämisse eingegangen und ich werde ermutigt, meine Gedanken dazu auch in den entsprechenden Textboxen festzuhalten.”
Ganz besonders hat Moritz auch die automatische Erstellung des Storybogens gefallen, die seiner Meinung nach ein Geheimtipp ist. Dem kann ich absolut zustimmen, auch mich hat sie begeistert!
Die drei Ebenen deiner Geschichte
Es gibt drei Ebenen für den Aufbau einer Geschichte:
- Plot
- Konzept / Szenenplanung
- Erzählung
Diese Gliederung findest du auch in der Software DramaQueen.
In Band eins meiner Trilogie hat sich der Plot bereits entwickelt. Für Band zwei muss ich also einiges im Blick behalten, damit die weitere Entwicklung der Geschichte stimmig bleibt.
Dabei hilft es mir ungemein, dass ich jederzeit zwischen den drei Ebenen in DramaQueen hin- und herschalten kann. So verliere ich den roten Faden meiner Geschichte nicht aus den Augen.
Schauen wir kurz genauer darauf, was die einzelnen Punkte beinhalten:
Der Plot
In Modul 4 der Ausbildung zum Romanautor dreht sich alles um den Plot. Er ist die gesamte Handlungsstruktur meines Romans, sozusagen der Ablauf meiner Geschichte, wie er später in meinem Buch stehen wird. Er wird in sogenannte Steps eingeteilt.
Bei meinem ersten Projekt habe ich diese Steps noch in Excel geplant. Vor allem wenn ich am Plot etwas geändert habe, war es aufwändig zwischen Excel und Schreibprogramm hin und her zu wechseln – und keine Fehler einzubauen …
Mit DramaQueen geht das viel einfacher. Alle Steps werden automatisch aufgelistet, so dass ich meinen Handlungsablauf auf einen Blick sehen kann. Ändert sich etwas, kann ich die einzelnen Steps per Drag&Drop jederzeit verschieben. Was für eine Erleichterung gegenüber der Excel-Schreibprogramm-Variante, die ich vorher genutzt habe!
Cosima Benett, eine Schreibkollegin aus meinem Jahrgang der Ausbildung, fand das Plotten ihres ersten Romans mit DramaQueen unschätzbar wertvoll:
„Besonders das Plotten verschiedener Erzählstränge wurde mir durch die Software erleichtert. Dazu hatte ich meinen POV-Figuren jeweils eine Farbe zugeordnet (Storyline) und konnte deren Geschichte unabhängig voneinander plotten und anschließend zu einer gesamten Story nahtlos miteinander verweben, was der Geschichte Komplexität und Tiefe verlieh.”
Das Konzept
Nach der Heldenreise und dem Plotten folgt in der Ausbildung zum Romanautor die Szenenplanung. Hier tauchen wir tiefer in die Geschichte ein, legen Kriterien wie Ort, Zeit, auftretende Figuren etc. fest.
Dieser Punkt war für mich persönlich ein Highlight in DramaQueen. Ich finde es wirklich toll, dass die Software in der Übersicht (unter den einzelnen Steps, die ich vorher beim Plot festgelegt habe) auch die Szene einfügt. Das ist super übersichtlich.
Die Szenen sind – wie beim Plot – ganz einfach per Drag&Drop verschiebbar.
Die Erzählung
In der dritten Ebene, der Erzählung, startest du mit dem Schreiben. Das ist der Punkt, dem alle unsere Teilnehmer während der Ausbildung zum Romanautor sehnlichst entgegenfiebern. Mir ging es genauso!
Aber glaub mir, die ganze Vorarbeit, das Strukturieren des Projektes in DramaQueen, hat sich gelohnt. Ich war früher eine Bauchschreiberin und habe sehr oberflächlich „geplant” – was dazu geführt hat, dass meine Geschichten meist im Nirgendwo verliefen.
Die Ausbildung zum Romanautor hat mir das Handwerkszeug gezeigt, mit dem mir das nicht mehr passiert. Und DramaQueen bietet mir die Oberfläche dazu.
Beim Schreiben kannst du die Ebenen nebeneinanderlegen und hast so alles gleichzeitig im Blick. Ist dein Bildschirm zu klein dafür, kannst du ganz einfach zwischen den verschiedenen Ebenen hin und her schalten. Diese Funktion hat mir sehr gut gefallen – und mir viel Zeit erspart.
Noch ein Tipp: Stehst du kurz vor dem Losschreiben und möchtest dich davor noch etwas mit „Show, don’t tell“ oder „Wie man gute Dialoge schreibt“ befassen? Dann schau dir doch die Schreibtipps auf unserer Webseite an.
Fazit
Die Planung des zweiten Bandes meiner Trilogie ging mir mit DramaQueen ganz leicht von der Hand. Und auch der Schreibprozess ist ganz entspannt. Alle Infos sind an einem Ort und nur einen Klick entfernt.
Genau wie meinen Schreibkollegen Moritz und Cosima, hat mir der strukturelle Aufbau, das Design und die übersichtliche Oberfläche von DramaQueen gleich gefallen. Mit seiner Struktur passt das Programm super mit den Modulen der Ausbildung zum Romanautor zusammen, da du die Heldenreise auch ganz einfach als voreingestelltes Strukturmodell verwenden kannst.
Auf unserer Ausbildungsplattform tauschen die Teilnehmer sich regelmäßig über Schreibsoftware aus und teilen auch ihre Tipps und Tricks. Das ist ziemlich hilfreich und es gibt immer noch etwas Neues zu entdecken.
Abschließend kann ich sagen: Egal ob du ein angehender Romanautor bist oder schon ein alter Schreibhase, DramaQueen ist ein tolles Werkzeug. Ich freue mich schon darauf, alle anderen Funktionen auszuprobieren, die ich noch nicht kenne, und noch weiter in die Tiefe zu gehen.
Romanschule-Coach Karin Krieg
Karin Krieg lebt in der Schweiz und arbeitet seit mehr als 15 Jahren bei einer grossen Versicherungsgesellschaft. Privat war sie viele Jahre für einen Fanclub tätig, wo sie als Redakteurin vierteljährlich ein Magazin herausgebracht hat. Seit 2023 ist sie als Coach bei der Romanschule tätig und hat zuvor selbst die Ausbildung zur Romanautorin durchlaufen. Ihr aktuelles Projekt ist ein Jugend-Fantasyroman.